Flexible Bildgrössen

Responsive Images

Responsive Images haben eine relative Breite und werden auf verschiedene Devices unterschiedlich aufbereitet.

Verschiedene Aspekte müssen berücksichtigt werden, um mit responsive Images zu gestalten.

Von der relativen Grösse, über das Device-Rendering zur Pixelauflösung über Aufbereitung sowie File-Typen muss vieles berücksichtigt werden.

Ein Überblick gibt es hier

Grafische Tabelle mit vier Bildern (Rechtecke von A-D) in einfacher Auflösung (1x) welche in doppelter Auflösung (2x) und dreifacher Auflösung (3x) skaliert werden.
© Webdesign Essentials

Aspekte für Responsive Images

Relative Grösse

Bilder sollten, wenn immer in Prozent in ihrer Breite (Standard) oder Höhe definiert werden. Niemals beide Seiten mit Prozent versehen (dann verhaut es das Ratio).

Device Rendering

Bilder sollten für die spezifische Ausdehnung pro Device gerendert werden, um Ladezeiten möglichst akkurat zu halten. Die meisten Site-Builder/CMS rendern Bilder automatisch auf die jeweiligen Viewport-Grössen herunter.

Pixeldensity

Bilder sollten für verschiedene Bildschirmauflösungen aufbereitet sein. Manuell wird dies mit den Endungen @2x und @3x gemacht.

Performance

Bilder sollten schnell laden. Ihre Grösse wird bei den meisten Web-Tools auf 2-10 MB beschränkt. Umso kleiner eine Datei umso schneller ist die Webseite.

Aufbereitung

Abklärung

Zuerst abklären, in welcher Art das gewünschte Bild gerendert wird. Gibt es ein CMS-Script oder Tool, welche das Resizing automatisch macht, oder müssen die Bilder manuell für die Programmierung aufbereitet werden. Welche Versionen und Auflösungen.

Maximale Grösse

Der Designer muss vor allem die maximale Grösse definieren. In welcher Grösse und Qualität soll ein Bild auf dem neusten Hi-Resolution-Bildschirm haben. z. B. Ein 5K 27" Bildschirm hat eine Pixelauflösung von ca. 5120 x 2880 Pixel.

Ein Bild mit idealer Performance und adäquater Bildschirmauflösung ist um die 2500 Pixel (Maximale Breite oder Höhe). Ausser alle Facetten können vom CMS abgefangen und ideal gerendert werden.

Formate

Es gibt verschiedene Webformate für Bilder.

JPG

Ideal für Fotografien oder Grafiken mit komplexeren Bildmuster.

GIF

Früher ideal für Grafiken mit einfachen Formen. Maximal 256 Farben.

Können Animationen enthalten und ist populär bei Memes

PNG

Ist eine Weiterentwicklung des GIFs und erlaubt zusätzlich Transparenz.

PNG-8 (8Bit = 256 Farben)

PNG-24 (24Bit = 16.777216 Millionen Farben)

SVG

Sind Vektor basierte Bilder. Somit Vektorgrafiken bestmöglich mit SVG einbinden, da SVG extrem kleine Datenfiles erstellt.

SVG können ebenfalls Animation enthalten und per Code gezielt angesteuert und manipuliert werden.

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Variabler Inhalt