Bekanntes ist vertrauter

Skeuomorphismus in Design

Das Bindeglied zwischen der realen und der virtuellen Welt, sind realen Objekten nachempfundene Interaktionselemente.

Diese Analogie zur realen Welt ist aus Usability-Sicht besonders in der digitalen Transformationsphase unserer Gesellschaft wichtig.

Vieler App- und Webdesigns wenden sich heutzutage wieder dem «Swiss Graphic Design» zu. Sie bezeichnen sich als «Flat-Design» oder «Minimalism» und weisen visuell nicht mehr die Materialitätstreue auf, die besonders zwischen 2004 und 2013 sehr prägend war.

Doch ihre interaktiven Elemente sind zwar in ihrer Optik nicht mehr Skeuomorph, aber noch immer Analogien davon. Buttons sind noch Buttons – nur Flat. Sie haben ihre Charaktereigenschaft (Affordance) nicht verloren.

© Inquisitive Fish

Nebenbemerkung

Der grösste Vorteil des «Flat-Design» ist die Performance. Da Flat-Design nur mit geringen Verläufen, Texturen und Bildern auskommt, kann das Design aus reinem Code geschrieben werden. Somit wird die Datenmenge per Webseite reduziert und die Geschwindigkeit erhöht.

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User Interaction Visualization